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Wohnen im Alter – Zufriedenheit, Vorsorge und Geldanlage

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Foto: © ksenia 001001, Pixabay

Um die Anpassung der Wohnungen in Deutschland an die Bedürfnisse älterer Menschen ist es nicht gut bestellt.
Jede siebte Person im Alter ab 65 Jahren ist in ihrer Mobilität stark eingeschränkt. Der Anteil erhöht sich mit zunehmendem Alter. Nur etwa ein Drittel der Personen mit Mobilitätsproblemen lebt in einer Wohnung, die stufenlos zu erreichen ist.

Großen Nachholbedarf gibt es im Hinblick auf eine altersgerechte Badausstattung, bei außerhäuslichen Fortbewegungsmöglichkeiten, bei wohnortnahen Einkaufsmöglichkeiten und gesundheitlichen Versorgungsstrukturen. Trotzdem bewerten ältere Menschen ihre eigene Wohnsituation im Durchschnitt eher positiv.

Die emotionale Verbundenheit der älteren Menschen mit ihrer Wohnsituation und soziale Faktoren wie gute Nachbarschaft wiegen vorhandene Nachteile auf. Zur Miete Wohnende bewerteten ihre Situation im Durchschnitt schlechter als Personen im Haus- oder Wohnungseigentum. Eine altersgerechte, barrierefreie Ausstattung der Wohnung hat einen positiven Effekt auf die Bewertung der Wohnsituation, ebenso eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Die Ergebnisse der Analysen des Deutschen Alterssurveys verweisen auf die politische Notwendigkeit, älteren Menschen Möglichkeiten zu eröffnen, ihren Lebensabend im gewohnten Umfeld zu verbringen. Vorausschauend ist es besser, schon in jüngerem Alter selbst aktiv zu werden. Eine vermietete Immobilie ist meist eine lohnende Altersvorsorge. Sie erwirtschaftet über Jahre Mieteinnahmen, kann nach mehr als zehn Jahren steuerfrei und erfahrungsgemäß mit gutem Gewinn verkauft oder auch selbst genutzt werden. Knapp vier Millionen private Eigen-tümer vermieten rund 15 Millionen Wohnungen in Deutschland, oft zur Auf-besserung ihrer Rente.

In 38 von 50 betrachteten Großstädten ist die Amortisationszeit laut IW-Institut zuletzt gesunken, das heißt: Wohneigentum ist wegen der niedrigen Zinsen erschwinglicher geworden.